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Hilfreiche Infos für eine Social-Media Content Strategie

Von Katharina Stein 12.1.2012 ~3 Minuten Lesezeit

Dass eine Social-Media Strategie wichtig ist, ist den meisten schon mehr oder weniger geläufig. Doch in der Theorie leicht gesagt. Wie funktioniert das konkret in der Praxis? Wie entwickelt man eine Social-Media Content Strategie und welche Daten und Informationen sind mir dabei behilflich?

Drei wichtige Grundpfeiler um eine Content-Strategie zu entwickeln:

    • Wissen worüber eure Kunden bzw. Community reden und lesen möchte

1. Zum einen solltet ihr als erstes überlegen welches Thema eure Firma betrifft und gleichzeitig eure Kunden interessieren könnte.

2. Dann ist es hilfreich Keywords der Suchmaschinen zu durchstöbern. Stellt dafür eine Liste mit Keywords zusammen, von denen ihr glaubt, das sie aus eurem Themengebiet häufig gesucht werden und vergleicht sie mit den alternativen Schlagworten und Zugriffszahlen. So bekommt ihr schon mal ein Gefühl dafür, welche Themen viel oder wenig gesucht werden und habt gleich relevante Keywords für eure Texte.
Google bietet dafür ein kostenloses und häufig genutzt Tool an.

    • Wissen wo eure Kunden bzw. Community darüber lesen und sprechen möchte

1. Wo sich eure Zielgruppe befindet, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Unter anderem vom Alter, Geschlecht usw. Sprich erste Anhaltspunkte findet ihr in demografischen Statistiken und Infografiken über Social-Media – wie dieser hier.

2. Als nächstes solltet ihr euch jedes Network einzeln anschauen und nach euren Themen ggf. nach Personen und Interessen durchsuchen. Nutzt Tools wie Tweetdeck um bequem Tweets zu bestimmten Themen zu beobachten und schöpft die Möglichkeiten bei der Twitter-Suche aus. Sucht bei Facebook nach thematischen Seiten und Gruppen – soweit dies die recht schlechte Suche bei Facebook zulässt. Legt Google Alerts an, um euch über Inhalte zu euren Themen informieren zu lassen und herauszufinden, wo sie im Internet besonders präsent sind.

So findet ihr zum einen interessante und relevante Themen. Zum anderen wisst ihr wo sich eure Zielgruppen besonders viel „herum treiben“. Findet ihr zum Beispiel bei Twitter fast gar nichts zu eurem Thema, dann konzentriert euch auf die Orte, wo ihr viel findet.

    • Wissen welche eurer Posts erfolgreich waren

Wenn ihr bereits mit Facebook & Co. angefangen habt, solltet ihr die Zahlen und Entwicklungen beobachten und festhalten.

1. Darunter sollten sein, die Anzahl eurer Kommentare und Likes auf Facebook.
2. Die Anzahl der Retweets, Erwähnungen und Follower bei Twitter.
3. Bei einem Blog solltet ihr die Reaktionen auf Posts, Kommentare und Zugriffe im Auge haben.
4. Und ebenfalls von Interesse, wie viele Zugriffe auf eurem Blog oder eurer Website von Facebook, Twitter & Co. kommen.

Es ist durchaus möglich, das bestimmte Themen in einem Netzwerk besser funktionieren als in einem anderen. Das kann an unterschiedlichen Followern & Fans liegen oder an den Themen (z.B. zu detailreich für Twitter). Stellt euch individuell auf die Social-Networks ein und probiert verschiedene Dinge aus.

Aus diesen Daten und Informationen könnt bereits viel herauslesen und eine Richtung für eure Sociale-Media Content Strategie festlegen. Aber natürlich ist Social-Media ein langfristiges Projekt: das heißt, dass ihr stets mit offenen Augen und Ohren durchs Internet gehen und Geduld haben müsst. Bleibt flexibel und richtet euch immer wieder auf Ereignisse in eurem Themenbereich und eurer Community ein.

Foto: knallguern / photocase
via Social-Media Examiner

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