Viele Firmen nutzen Vorträge auf Konferenzen, Events und Messen als Marketing-Tool – mit dem Ziel sich und ihr Angebot bekannter zu machen. Das ist prinzipiell keine schlechte Idee, die jedoch häufig sehr schlecht umgesetzt wird.
Nicht unbedingt weil die Redner Probleme mit dem freien Reden haben, sondern weil sie falsche Prioritäten beim Inhalt setzen. Viele enttäuschen ihre Zuhörer mit heißer Luft – mit viel Werbung und wenig nützlichem Inhalt. Die eigene Präsenz und Selbstdarstellung stehen im Mittelpunkt. Dabei ist ein Vortrag, der in erster Linie Inspiration bietet, der sich auf die Interessen der Zuhörer konzentriert, viel wirkungsvoller und nachhaltiger!
So beschreibt es auch Renate Eck in einem lesenswerten kurzen Beitrag über „Gute Vorträge versus heiße Luft“. Dabei zitiert sie aus dem aktuellen Buch des ehemaligen IBM-Chief Technology Officers Gunter Dueck („Das Neue und seine Feinde – Wie Ideen verhindert werden und wie sie sich trotzdem durchsetzen“), den ich ebenfalls nur empfehlen kann.