Wenn Perspektive & Gedächtnis Streiche spielen – bildstarke Installation „Trous de mémoire“

Von Katharina Stein 22.9.2015 ~1 Minute Lesezeit

Die Installation „Trous de mémoire“ (Gedächtnislücken) lud Besucher des Open Air Kunst-Festivals Aires Libres 2013 dazu ein, verborgene Schätze zu entdecken. Aus visueller bzw. räumlicher Perspektive könnte man darunter die zahlreichen versteckten Anamorphosen verstehen. Inhaltlich betrachtet, wollten die Künstler aber vielmehr auf vermeintlich verlorene Erinnerungen und auf die Streiche, die uns unser Gedächtnis oft spielt, aufmerksam machen.

Die Installation des Designbüros Paprika bestand aus sechs abends leuchtenden Wänden mit schwarz-weißen Motiven. Je nach Position und Perspektive konnten immer wieder neue traumartige Bilder und Wörter entdeckt werden. Die großen Gedächtnislöcher in der Mitte der Wände eröffneten nicht nur neue Perspektiven auf die Schichten unserer Erinnerungen, sie konnten auch aktiv durchklettert oder als Sitzgelegenheiten genutzt werden, um vielleicht gleich neue Erinnerungen zu schaffen.

Eine, meiner Meinung nach, gute Anregung für unkonventionelle und bildstarke Messedesigns oder Raumelemente im Rahmen von Produkt-Ausstellungen oder Marketingevents!

Fotos und Videos: Anamorphose Installation „Trous de mémoire“

 

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