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Pokémon Go Menschenmassen – auch auf Locations und Events

Von Katharina Stein 3.8.2016 ~3 Minuten Lesezeit

 Größere Menschenmassen, die an verschiedensten Plätzen sitzen, stehen und auf ihr Handy starren – seit Pokémon Go nichts gänzlich Ungewöhnliches mehr. Es ist schon sehr unterhaltsam, was Menschen alles anstellen, um Pokémons zu jagen. Dumm nur, wenn ein sogenannter PokéStop auf dem Locationgelände auftaucht und den Eventablauf oder -aufbau erschwert. So angeblich auf dem weitläufigen Gelände der Peterborough Arena, einer Location in England, geschehen.

Laut Peterborough Telegraph und Peterborough Arena steigen manche Spieler auf umgebenden Schnellstraßen aus ihren Autos, bringen sich und andere in Gefahr. Auch auf ihrem Gelände tummeln sich Spieler und laufen z.B. während der Event-Aufbauphasen herum. Das Personal müsse deswegen neuerdings auf umherlaufende Menschen aufpassen, die auf ihr Handy schauen, aber nicht mitbekommen, was um sie herum passiert. Ich vermute mal, die Spieler werden auch bei laufenden Events ihr Bestes geben, um die dortigen Pokémons zu kriegen ;) Deswegen hat die Location bereits darum gebeten, den Augmented Reality Content auf ihrem Gelände abzuschalten. Ob es hier tatsächlich um Gefahren geht oder die Spieler einfach nur Abläufe stören, sei mal dahin gestellt.

Doch wenn man sich anschaut, was zum Beispiel in Düsseldorf auf der Kö los ist, kann man nachvollziehen, dass diese unüblichen Menschenmassen auch zu Gefahren z.B. im Straßenverkehr führen. In Düsseldorf wird deswegen schon bei großem Spieler-Andrang eine Brücke für Autos gesperrt. Zusätzlich werden auch Dixi-Klos und Mülleimer aufgestellt. Klingt schon nach einem eigenen kleinen Event.

Des einen Leid, des anderen Freud

Andere Berichte schreiben von PokéStops unter anderem im Kölner Dom, in privaten Gärten oder auf anderen Konzert- und Veranstaltungsflächen. Der Spiele-Entwickler bietet für solche Fälle ein Formular an, in dem man das Entfernen der PokéStops beantragen kann. Wie gut das Löschen solcher Stellen aktuell funktioniert, weiß ich aber nicht. Trotzdem nicht aufregen, die wollen ja nur spielen ;)

Besser ist noch, man nutzt den neuen Zulauf gleich für das eigene Marketing. Denn es gibt auch Firmen, die sich einen PokéStop wünschen und für kostenpflichtige „Lockmittel“ bezahlen. Manche Veranstalter ergänzen auch „Pokémon Go Specials“ auf ihren Events. Andere bieten Touren durch Städte und zu den vorhandenen PokéStops an. Eine längerfristige Werbemöglichkeit in Form einer „Sponsored Location“ wird auch bereits angekündigt.
Foto: ** RCB ** via VisualHunt.com / CC BY

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