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Immersive Arts & Mixed Reality: 9 Projekte, die reale Erlebnisse mit Virtual Reality verbinden

Von Katharina Stein 15.5.2018 ~3 Minuten Lesezeit

Für die Live-Kommunikation ist Virtual Reality dann spannend, wenn sie ein reales Erlebnis mit virtuellen Bestandteilen bereichert. Man spricht in dem Fall von Mixed Reality. Doch wie genau kann und soll das aussehen – das ist die Frage. Die Möglichkeiten sind enorm und gehen weit über das Tragen von VR Brillen hinaus. Inspirationen und innovative Ideen bietet die re:publica. 2018 hat sich ein Panel ganz dem Thema Immersive Arts und Virtual Reality verschrieben. Neben anderen Vorträgen werden im folgenden Video konkrete Projekte von Künstlern, Programmierern und Designern vorgestellt. In jeweils fünf Minuten werden insgesamt neun innovative Ansätze und Ideen vorgestellt, die die Grenzen zwischen realen und virtuellen Erlebnissen ausloten. Ideal, um sich in kurzer Zeit mehrere spannende Inspirationen zu holen!

„Project Presentations: VR:RV & Performersion“ auf der re:publica18

re:publica 2018 – Project Presentations: VR:RV & Performersion


Hier die meiner Meinung nach drei interessantesten Mixed Reality Projekte bzw. Künstler für die Live-Kommunikation. Aber es lohnt sich auch das ganze Video anzuschauen!

Rimini Protokoll

Daniel Wetzel ist Mitglied des Künstler Kollektivs Rimini Protokoll. Diese Gruppe entwickelt regelmäßig innovative und außergewöhnliche Performances, Theaterstücke, Ausstellungen und Erlebnisse unter Zuhilfename verschiedenster Medien. Wir haben einst über ihre Audiotour „Remote X“ geschrieben. Im Vortrag schneidet Daniel Wetzel verschiedene der sehr interessanten Projekte kurz an. Alternativ zum Vortrag kann man sich auch auf der Website von Rimini Protokoll umschauen.

Festival App INSITE Treibstoff

Die Festival-App INSITE Treibstoff ist eine Arbeit des Medientheaterkollektivs KANSAS. Anlässlich der Treibstoff Theatertage in Basel entwickelten sie ein App, die Verbindungslinien zwischen der physischen Welt der Treibstoff-Stücke und einem „Netz von Echos aus der Festival-Entstehungsphase“ schafft. Mit der App auf dem Smartphone lassen sich an festgelegten Koordinaten Videowalks freischalten, durch die man in die Proben, Inszenierungen und Denkprozesse der Treibstoff-Gruppen eintaucht.

Immersive Spiele

Sehr spannend finde ich auch das Multiplayer VR Game von Tess Takahashi. Die Idee besteht darin, dass die Teilnehmer sich in einem dunklen, realen Raum befinden und vor einem Monster fliehen müssen. Geräusche wie z.B. ein Fingerschnippen lassen ein kurzes Licht aufleuchten, das ihnen hilft den Weg zu finden. Gleichzeitig lockt es aber auch das Monster an. Ziel ist es, seinen Mitspieler im Dunklen zu finden, sich jedoch nicht vom Monster finden zu lassen. Ein völlig andere Form des Spielens – alleine mit dem Einsatz seiner Sinne und selbsterzeugter, akustischer Reize. Dieses Projekt befindet sich aktuell noch in der experimentellen Umsetzungsphase, daher kann ich hier leider auf keine weiterführende Website verlinken.

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