Real oder nicht? Egal, wie sehr man sich auch bemüht, die Skulpturen des neuseeländischen Künstlers Neil Dawson lassen sich nur schwer mit unseren Sinneswahrnehmungen vereinbaren. Mit Eisengerüsten scheinbar in die Landschaft gezeichnete Objekte, Strukturen oder Bewegungen, die aufgrund der Technik oder des Ortes die Betrachter verwirren.
Ich liebe solche an sich einfachen, aber durch den Moment der Verwirrung, sehr effektvollen Objekte! Ein immer wieder interessanter Ansatz, um die Aufmerksamkeit von Menschen zu erregen.
So unter anderem die Skulptur „Horizons“. Dieses scheinbar durch die Landschaft fliegende Tuch wurde aus einem stabilen Eisengerüst auf einen Hügel der Gibbs Farm, einem Kunstpark, gezeichnet. Das Cartoon-artige Aussehen wirkt als hätte man die Natur mit Photoshop bearbeitet.
Fotos: Gibbs Farm
Ebenso faszinierend ist die Skulptur „Ripples“, die uns am blauen Himmel vorgaukelt, ein Tropfen hätte eine Wasseroberfläche in wellenartige Bewegungen versetzt. Dawsons „Cubes“ spielen mit perspektivischen Kuben, die egal aus welcher Position immer dreidimensional korrekt erscheinen.
Ripples, 1987, The Waikato Museum of Art & History, Hamilton, New Zealand, Cubes, 2010, St Andrews College, Christchurch, New Zealand
„Orb“ zeigt einen Himmelsköper, der scheinbar nur mit einer groben Schnur festgehalten wird.
Orb, 1991, Private Commission, Taranaki, New Zealand
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