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Misereor und Kolle Rebbe entwickeln interaktives Spendenplakat, das Kreditkarten akzeptiert – das „PlaCard“

Von Katharina Stein 30.4.2014 ~2 Minuten Lesezeit

Durchdacht und emotional berührend! Ein Spendenplakat, das das Spenden mit der Kreditkarte nicht nur kinderleicht macht, es belohnt den Spender auch noch mit dem guten Gefühl, etwas getan zu haben: Das „PlaCard“ von Misereor und Kolle Rebbe.

Um Menschen zu erreichen, hat man heute meistens nur wenige Sekunden. Viel zu schnell wird die Aufmerksamkeit von etwas anderem abgelöst, Dinge, die uns gerade eben noch berührt haben, sind ruckzuck vergessen. Andererseits ist das heutige Spenden oft sehr abstrakt. Bei einer Überweisung fehlt ein spürbares Gefühl, jemandem geholfen zu haben – was wiederum keinen Impuls hinterlässt, es immer wieder zu tun.
Gerade für Spendenorganisationen ist es daher wichtig Menschen nicht nur auf ein Thema aufmerksam zu machen und sie zum Spenden zu animieren, sondern auch möglichst einfache und schnelle Bezahlmöglichkeiten zu bieten sowie ein gutes Gefühl zu hinterlassen.

Kolle Rebbe tüftelt in Zusammenarbeit mit Misereor hierfür schon länger – und hat zuvor ein spielerisch animierendes und interaktives Plakat entwickelt. Nun machen sie es Spendern noch leichter: das „PlaCard“ akzeptiert Kreditkarten und gibt dem Spender in direktem Zusammenhang das gute Gefühl, ein wenig geholfen zu haben.

Zieht man die Kreditkarte durch den im digitalen Plakat integrierten Leseschlitz, spendet man mit nur einer einfachen Handbewegung zwei Euro an Misereor. Gleichzeitig aktiviert und steuert die Karte mehrere nacheinander ablaufende Filmsequenzen, die das Resultat der Spende unmittelbar zeigen: Man durchtrennt mit der Karte zum Beispiel die gefesselten Hände eines philippinischen Gefängniskindes. Oder man sichert das tägliche Brot einer Familie in Peru, indem man eine Scheibe Brot von einem Brotlaib abschneidet.

Sehr gut gefällt mir, dass man auch an einen weiteren daraus resultierenden Touchpoint gedacht hat: auf der Kreditkartenabrechnung befindet sich ein Hinweis, die einmalige Spende doch in eine monatliche umzuwandeln.

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Für das „PlaCard“ waren bei Misereor Michael Kleine, Elisabeth Kleffner (PR- und Öffentlichkeitsarbeit) und bei Kolle Rebbe Sascha Hanke (Executive Creative Director), Rolf Leger (Leiter Kreation), Oliver Ramm (Leiter Kreation), Nadine Nolting (Art), Sarah Sommer (Text), Felix Zielke, Sven Hoffmann (Interactive Development), Jan Kowalsky (Leiter Beratung) und Britta Kronacher verantwortlich.

Fotos: Kolle Rebbe

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