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Eindrücke & Fotos von der ersten BrandEx 2019

Von Henning Stein 18.1.2019 ~3 Minuten Lesezeit

Wir alle waren wohl ziemlich gespannt auf die Premiere der BrandEx – dem International Festival of Brand Experience 2019 – am 15. Januar 2019. Eine Konferenz mit anschließender Awardverleihung, die den Famab Award künftig ersetzen soll. Veranstaltet wird das Format nicht mehr alleine vom Famab, sondern im Zusammenschluss aus Famab, Messe Dortmund, Blach Report und dem Studieninstitut für Kommunikation. Stattgefunden hat die erste BrandEx einen Tag vor der Messe Best of Events in den Westfalenhallen in Dortmund.

Nun liegt die Premiere hinter uns und die wohl meistgestellte Frage auf dem Event war: „Und? Wie gefällt es Dir?“ Um unsere Meinung auf den Punkt zu bringen: top Branchentreffpunkt, mehrheitlich gelungene Raumgestaltung, aber viel zu großes, unübersichtliches Programm mit wenigen qualitativen Highlights.

Die Konferenz im Detail

Wie auch schon der Famab Award war die Veranstaltung eine sehr gute Gelegenheit Kollegen und Freunde zu treffen! Das war und ist wohl der größte Mehrwert. Das Konferenzformat kam dem nochmals entgegen. So hatte man den ganzen Tag und genügend Raum, um in Ruhe miteinander zu reden. Auf der vorherigen Abendveranstaltung war die Zeit manchmal doch knapp, um allen zumindest mal Hallo zu sagen. Nun konnte man durch die weitläufige und größtenteils gelungene Raumgestaltung schlendern, eigentlich ständig auf bekannte Gesichter treffen, zusammen einen Kaffee trinken und tratschen.

Was dabei in Vergessenheit geriet, war das Programm. 15 Bühnen mit 100 Vorträgen, übersetzt in vier Sprachen für knapp 1.000 (mehrheitlich deutsch sprechende) Besucher. Alles ziemlich überdimensioniert. Hinzu kommt, dass unter den thematisch sehr durcheinander gewürfelten Vorträgen nur wenige Highlights zu finden waren, die die munter netzwerkenden Besucher öfter oder länger in den Sitzen halten konnten. So schlenderte man von Bühne zu Bühne, fand aber nur selten Lust, Zeit und Ruhe, sich Vorträge in voller Länge anzuschauen.

Einige Vorträge blieben so recht leer, ebenso wie manche Ecken der großräumigen Halle. Als Besucher durchaus angenehm, aber sicherlich nicht im Sinne der Veranstalter – und mancher Referenten, die vor weniger als sechs Personen sprachen. Ein stattlicher Ticketpreis von 700 Euro ist dabei sicherlich auch eine Hürde, wenn man diese angepeilten Dimensionen in unserer Branche (er)füllen möchte.

Der BrandEx Award 2019

Nicht nur bei der Konferenz, auch beim Award hat man sich zusammengetan. Der neue BrandEx Award ist eine Zusammenlegung aus Famab Award, BEA Award, dem Famab New Talent Award und dem INA Award. Einreichungen waren in den Oberkategorien „Event“, „Architecture“, „Crossmedia“, „Planning, Craft, Production“ und „Fresh“ (Nachwuchs) möglich. Insgesamt gab es 2019 48 Gewinner, drei davon gingen an den Nachwuchs. Im Vergleich dazu, 2017 gab es beim Famab Award 37 Gewinner.

Neu ist beim BrandEx Award wohl auch, dass neben den Einreichungsgebühren (regulär 750 Euro zzgl. MwSt) eine weitere Gebühr fällig wird, falls ein Projekt nominiert wird. Das habe ich zumindest vor Ort von Einreichern gehört. Nachwuchseinreichungen sind kostenfrei.

Zur Awardverleihung an sich kann ich leider nichts sagen, da wir kindbedingt nicht so lange bleiben konnten. Leider scheint man den Zuhausegebliebenen auch keinen Livestream mehr anzubieten.

Aber wie hat Dir die Awardverleihung und neue Konferenz gefallen? Ich freue mich über Kommentare!

Fotos vom BrandEx Festival 2019

Fotos: Henning Stein, eveosblog

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