Dass leise und äußerst dezente Erlebnisse trotzdem unglaublich fesselnd sein können, bringt der japanische Künstler Nelo Akamatsu mit seiner Sound Installation „Chijikinkutsu“ auf den Punkt. Für sein Klangkunstwerk stellte er hunderte mit Wasser gefüllte Gläser an die Wände eines Raums. In den Gläsern befinden sich magnetisierte Nadeln. Eine kleine an den Gläsern befestigte Spule zieht die Nadel zum Glasrand, sobald sie unter Strom gesetzt wird. So entstehen zarte „Plinks“, die aus Sicht des Künstlers das physikalische Phänomen des Geomagnetismus mit der japanischen Perspektive von Natur verbinden.
Die Sound Installation „Chijikinkutsu“ wurde beim Prix Ars Electronica 2015 mit dem Golden Nica in der Kategorie Digital Musics & Sound Art ausgezeichnet.
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