Aspern ist ein komplett neu erbauter Stadtteil Wiens. Das Areal gehörte 2014 nicht nur zu den größten Baustellen Europas, es zählt sich selbst auch zu den größten Stadtentwicklungsprojekten Europas. So ergab sich die sehr seltene Situation, dass zu Bauzeiten über 40 Kräne auf engstem Raum beieinander standen. Eine ideale Gelegenheit für eine Performance unter dem illustren Namen „Kranensee“.
Die Agentur Neongolden entwickelte dafür eine 17 minütige audio-visuelle Performance und Inszenierung der 40 Kräne. „Die Mehrzahl der Kräne ist in Bewegung und/oder mit Licht bespielt. Diejenigen Kräne, die weiter weg stehen, bilden als Statisten mit Ihren Positionsleuchten einen imposanten Hintergrund.“ erklärte künstlerischer Leiter Stefan Kainbacher zuvor. Fünfzehn Kräne wurden mit insgesamt 120 LED Streifen ausgestattet. Fünfzehn weitere Kräne wurden von Kranführern bewegt und setzten eine gemeinsame Choreografie um. Die Musik für die Performance wurde von Florian C. Reithner und der Viking School of Metal eigens komponiert.
Besondere Herausforderungen des Projekts waren laut Stefan Kainbacher die Dimensionen des Areals, die Anzahl der LEDs als auch die Entfernung zwischen den Kränen und den Betrachtern.
Am 15. Februar 2014 haben rund 14.000 Menschen das Spektakel live verfolgt. Das Filmproduktions Büro FilmSpektakel hat die Performance in einem Zeitraffer Video festgehalten. Eine öffentlichkeitswirksame Idee und Inszenierung einer Baustelle und des Gesamtprojekts. Auch wenn der Name „Kranensee“ wirklich nicht mein Fall ist ;)
Video: Kranensee Zeitraffer
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