Unter dem Motto „Raum für Zufälle“ findet vom 17. bis 19. November 2021 die zehnte Raumwelten Konferenz statt. Die Teilnahme ist vor Ort in der Karlskaserne Ludwigsburg und online möglich!
Gemeinsam mit den ReferentInnen sollen die Gäste in Workshops und Lectures den Zufall als unplanbare und deshalb unglaublich spannende Variable im öffentlichen, medialen und digitalen Raum, entdecken.
Die Panels bzw. „Tische“ beleuchten das Motto jeweils auf ganz unterschiedle Art und Weise. Die SpeakerInnen werden in teils spielerischen, teils performativen Vortragsformaten auftreten. In einer neu entwickelten Szenografie möchten die KuratorInnen intensive, unerwartete und unvorhersehbare Formate und Interaktionen zwischen SpeakerInnen und Publikum schaffen.
Keynotes, Soundperformances, ein szenografischer Spaziergang, Projekte mit Studierenden sowie öffentliche Veranstaltungen ergänzen die Konferenz.
Auswählte Programmpunkte der Raumwelten Konferenz
Interlude: Formate für sinnvolle Zufälle
Jean-Louis Vidière Ésèpe, Prof. Dr. Jens Junge
Ausgangspunkt des Panels ist der viel verwendete und als solcher doch wenig untersuchte Begriff „Format“: Er spielt mit fünf vordefinierten Variablen und möchte neue Perspektiven und einen ungewöhnlichen Frei- und Spielraum eröffnen.
Auf den Spuren des Zufalls
Dr. Birgit Möckel
Wie gelingt es, eine vorbeihuschende Gelegenheit zu erkennen, sie beim Schopf zu packen, offene Räume zu schaffen, Möglichkeiten zu folgen, um – im besten Fall – ein unvorhergesehenes Ereignis zur Erkenntnis zu überführen und Neues zu erfahren?
Panels der Raumwelten Konferenz
Tisch 1 – Der Mensch als Zufallsgenerator von inszenierten Räumen
Meist sind es die Menschen, die „Zufälle“ provozieren und durch Begegnung, Experiment, Teilhabe, Disruption, Entdeckungen und Perspektivwechsel neue, unberechenbare Räume entstehen lassen. Diese Möglichkeitsräume möchten wir untersuchen, dabei die Gestaltenden zu Wort kommen lassen, die sie generieren und klären, wie diese „Zufälle“ geplant werden können.
Tisch 2: Zufall als (digitale) Entwurfsstrategie
Basierend auf einer Reihe von Präsentationen soll die Frage erörtert werden, welche Rolle Zufälle beim Entwerfen räumlicher Strukturen spielen und wie Unplanbares zu gestalterischer Qualität wird. Sind es nicht gerade die ‚zufällig‘ entstandenen Aspekte von Projekten, also diejenigen, die nicht am Anfang der Planung standen, die Geschichten und Erinnerungen schaffen, die die Räume bereichern?
Tisch 3: Möglichkeitsräume und immaterielle Zufallsräume
Wie entstehen und woraus entstehen Räume? Welche immateriellen „Baumaterialien“ erzeugen zufällige Erlebnisse, Bewegungen, und Wahrnehmungen bei den Menschen, die sich darin bewegen? Wie können diese Zufallsräume zu neuen Möglichkeitsräumen werden? Mit Beispielen performativer, immaterieller und spielerischer Raumveränderungen entsteht ein vielfältiges Panel, das die Flüchtigkeit und Zufälligkeit von Raum thematisiert.
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