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Ausstellung „What were you wearing“ kämpft gegen Vorurteile und für Frauenrechte

Von Katharina Stein 15.8.2019 ~2 Minuten Lesezeit

Wie oft sagt man Mädchen und Frauen, dass sie sich nicht zu freizügig Kleidung sollten? Über Anzüglichkeiten oder gar sexuelle Übergriffe sollten sie sich dann nicht wundern, sagt oder denkt so mancher immer noch. Ein unglaublich ignorantes Vorurteil, das nicht nur falsch ist, sondern Frauen die Schuld an sexueller Belästigung gibt und den Opfern enorm schadet.

Eine Ausstellung, die bereits in verschiedenen Städten und Ländern adaptiert wurde, kämpft auf sehr bewegende und anschauliche Weise gegen diesen Mythos an. Verschiedenste Outfits, die Frauen und Mädchen während eines sexuellen Übergriffs oder einer Vergewaltigung trugen, wurden mit kurzen persönlichen Kommentaren und Geschichten der Opfer nachgestellt. Von Jogginghosen über Schlafsachen bis zu einer Polizeiuniform ist alles dabei.

Die Ausstellung soll nicht nur das Vorurteil um die Kleiderwahl widerlegen. Sie möchte auch zu einer offenen Diskussionen anregen, was passieren muss, damit Opfern nicht länger die Mitschuld an solchen Verbrechen gegeben wird.

Eine Ausstellung, die es mit einfachen Mitteln schafft, eine fatale Behauptung zu entkräften und eine wichtige Botschaft wirkungsvoll zu vermitteln.

Ausstellung „What were you wearing“

‘What I was wearing the day I was raped’ - BBC News
OHIO’s “What Were You Wearing?” Survivor Art Installation

Foto: Screenshot aus dem Video der Ohio University
via Orbanism

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