Menschen vor einem großen Diorama - Artikel über eine AR-Diorama App

Augmented Reality-Ideen: AR-Diorama App für Ausstellungen & Events

Von Katharina Stein 19.7.2022 ~2 Minuten Lesezeit

Ich bin ein großer Fan von Dioramen! Als realitätsnahes Großformat sind sie für mich wie eine analoge VR-Brille: Wenn man direkt davor steht, fühlt es sich an, als stünde man mittendrin.

Doch man kann Dioramen auch mit digitalen Inhalten ergänzen. Ein gefördertes Projekt im Auftrag des Deutschen Museums hat einen Prototyp entwickelt, der die Möglichkeit einer Augmentierung von kleineren Dioramen mit digitalen Inhalten erporbt.

Augmented Reality Diorama

Die Idee und der Prototyp der AR-Diorama App sind im Rahmen eines AR-Ideenwettbewerbs entstanden. Über die Augmentierung von Dioramen sollen Museums-BesucherInnen die historische Szene besser erschließen und intensiver erleben können. Nicht zuletzt sind Zusatzinformationen abrufbar.

AR-Diorama: Übersichtsdarstellung, Abbildung: Deutsches Museum, CC BY 4.0

„Dieses Diorama „Spätrömische Töpferwerkstatt“ befindet sich in der Keramik-Ausstellung im Deutschen Museum. Es zeigt in einer Momentaufnahme die Tätigkeiten in einer solchen Töpferei. Über die AR-Demo werden die Handlungen einiger Figuren animiert dargestellt und mit weiteren Texten näher erklärt.“

Solche digitalen und augmentierten Angebote sollen die Verweildauer der BesucherInnen verlängern und anregen, sich näher mit der Szene zu beschäftigen. NutzerInnen können sich ergänzende Informationen anzeigen (oder erzählen) lassen, aber auch einfach ein belebtes Exponat genießen. Es entsteht ein „magischer“ Effekt, wenn der Schornstein raucht, die Töpferscheibe sich dreht oder die Figuren sich bewegen. Das fördert den Erlebniswert und die Wahrscheinlichkeit, dass Menschen Bekannten davon erzählen.

Die Demo-App, die Ergebnisse und Software können kostenfrei genutzt und weiterentwickelt werden!

» Mehr über die AR-Diorama App

Dioramen auf Events und Erlebnissen

Dioramen kommen hauptsächlich in Museen zum Einsatz. Als Kleinformat kann ich sie mir auch sehr gut bei Events und Markenerlebnissen vorstellen, um Anwendungen oder Einsatzbereiche anschaulich zu vermitteln. Mit einem künstlerischen Ansatz können sie auch Faszination und Instagramability einbringen – wie beispielsweise im Japanischen Pavillon auf der Expo 2020.

Screenshot aus der 360 Grad Tour.

» 360° Tour durch den Japanischen Pavillon


» Mehr Inspirationen für Ausstellungen und Museen

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